Ein paar Tipps, worauf man beim Wohnungskauf achten sollte. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, für den einen oder anderen mögen auch bestimmte Details wichtig sein, die hier nicht erwähnt sind, weil sie für uns persönlich jetzt nicht wichtig sind oder waren. Hilfreich ist, sich einfach mal eine Liste zu machen, was man von seiner Wohnung erwartet, was man sich wünscht, was man auch gerne vom Verkäufer wissen möchte. Die folgenden Punkte kann man dann nach Belieben dieser Liste hinzufügen.
Hier nun der erste Teil unserer Checkliste!
Außenwände
Die Isolierung der Wände kann man als Laie kaum selbst prüfen. Aber es gibt schon Sachen, auf die man achten kann. Aufschluß über die Grundsubstanz eines Gebäudes gibt beispielsweise die Verfugung bei gemauerten Außenwänden und Klinkern. Dort sollten keine größeren Risse oder Spalten zu sehen sein. Die Wände sollte man übrigens auch ruhig mal anfassen - Temperaturunterschiede beim Fühlen können auf eine schlechte Isolierung hindeuten. Zusätzlich sollte man auch auf mögliche Spuren von Feuchtigkeit achten.
Dach
Der so genannte Reparaturstau - also noch zu erledigende Arbeiten am Haus, die die Hausgemeinschaft zusammen tragen muss - kann gerade beim Dach besonders teuer werden. Deshalb: genau nachfragen, wann zuletzt was am Dach saniert/repariert wurde.
Decke
Gibt es Risse? Genau anschauen - Risse an den Seiten können einfach nur abbröckelnder Putz sein, Risse von Ecke zu Ecke oder an ganz anderen Stellen der Decke sind unter Umständen kritischer. Ist die Decke abgehängt, sollte man fragen, wie hoch die Originalraumhöhe ist und ob die abgehängte Decke zusätzlich gedämmt bzw. mit Schallschutz versehen wurde.
Ecken
Ja, man sollte bei der Wohnungsbesichtigung wirklich in alle Ecken schauen. Schimmelt da was? Ist etwas feucht? Besonders auf die Ecken achten, die gleichzeitig auch Außenecken des Gebäudes sind. Sind die von drinnen nicht in Ordnung, ist das wieder ein Hinweis auf schlechte Dämmung.
Energiepass
oder auch: Energieausweis. Unter bestimmten Voraussetzungen muss der Verkäufer dem potenziellen Käufer einen solchen Energiepass vorlegen (Infos z.B. in der Wikipedia). Bei vielen Angeboten in den einschlägigen Immo-Suchmaschinen werden die Energiepässe bereits angezeigt. Der Energiepass liefert Hinweise auf den Energieverbrauch, dies wiederum lässt Rückschlüsse u.a. auf die Informationen über Dämmung, Fenster usw. zu, die einem der Verkäufer (oder auch der Makler) liefert. Wird kein Energiepass angeboten, sollte man nachfragen. Der Verkäufer kann noch so von den Dämmstoffen schwärmen - ohne Energiepass könnte der Käufer die Katze im Sack kaufen …
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